nimm das grosse rad. schoen die nabe unterm herzen. knick knack // und am schweif zum baum buxiert / und auch hochgehaengt. wenns dem raben hackt / drueckst du ein auge zu. suche / und du wirst gefunden werden.
„audi / popule stulte / qui non habes cor” (Jer.5.21)
“leben” und wir lesen zurueck: “nebel”. wir lesen hoch und runter: “das wirkende individuum – eine gelegenheit”. wir lesen links: “ich will” und wir lesen rechts: “ein diener”. wie man das tut? In dem man einen logos absorbieret. wie willst du denn sonst konversieren? wenn gott spricht ist die natur sein instrument.
er hat existenz / aber frau das leben
ueberfluss ist mangel. mach straff / denn die vorsehung funktionieret am besten gut am wind.
schaue / alles kennt nur eine problemstellung / eine loesung. kannst du ein problem erst richtig loesen / kannst du sie alle. siehst du es nicht / musst du mehr acht geben. und sperrt der weg / so musst etwas trennen in ein beteiligtes und ein unbeteiligtes.
sei gewahr: nur das muessen hat das recht des duerfens // und das wollen stellt sich hinten an.
mal trocken
als glueck bezeichnen wir / wenn die dir nicht bewussten ereignisebenen / auf eine / dir erwuenschte / weise / auf die ereignisse / der dir bewussten ebenen / einwirken. die zeit der entstehung eines ereignisses / ist nicht die zeit des ereignisses selbst. die dauer zum erreichen eines bestimmten erreignisses ist abhaengig vom umgesetzten informationsvolumen. der beobachter / welcher ein beliebiges zeitgebiet zuerst besetzt / hat prioritaet in der gestaltung dessen ereignisraumes. die informationsprozesse im ueberschneidungsgebiet der sphaeren lassen sich nach den gesetzen der thermodynamik abbilden. Die formen werden gestaltet ueber das betreten der contura. zur realisierung eines ereignisses wird die statik beschrieben.
zu allem umgang mit der materia gibt es nicht viel zu sagen: (I) contura und substantia (II) zuerst der schoepfer / dann die welt / und dann der corpus. (III) kraft = macht * stoff.
immer die sophia
verstehet doch / es ist vorerst nicht die technik / nicht das neue wissen / sondern einfach nur das gesunden. ihr krankt am geiste / verzaubert von falschem licht / noetigt die seele / krankt auch am corpus. einen haufen teekraut und kein platz fuer den tee. kein geeignet gefaess / zu klein / zu zerbrechlich.
den kopf vom leib getrennt / aber vorher noch / fein / den bart gekaemmt. der magen schlaeft / die milz lacht / die leber zuernt / und die nieren raten. merkst du nicht? drei belebende hast / aber drei toetende im gesicht.
aussen ist unten und innen ist oben. das muss man nicht wissen // das muss man praktizieren.
throne und thronwagen gewahr
wiedererkannt den baum in der mitte des gartens // gewandelt im olivenhain / auch den baum am rande. abgehangen am Yggdrasil / sieben tage. hoch zwoelf aeste und auch weit. auf ein auge / zu ein auge. und neu eine sprache gefunden. so darfst du nun / durch substantia / ueber contura / die unendlichkeit blicken.
die letzten fuenf sind dir zum spiele.
„vir duplex animo inconstans est in omnibus viis suis.“ (Jak.1.8)
wie ein escher
die operatio des wollens ist ein wirken // und soll ins seien bringen. doch nicht machen / denn wer macht tut oft auch fehlerhaft. sind dann creaturen // liegen mit den dornen und gefressen von den wuermern. alte geometer sprachen an / im kreis / den mittelpunkt als Hades. schon bedacht? alle ordnung waechst im fallen. feuer / luft / und wasser / und erde. dreie fallen / fallen aber nur eines steigt // gehen im kreise wie ein escher. eins / vierzig / und dreihundert – fertig ist der pi-lunder. drei muetter / אמש . zwei strenge und ein mildes als vermittlerin dazwischen // ten-chi-jin / hurra / ich hab den mensch gefunden.
hast dir einen odin / eine freya / einen baldr / demokratisch in der mitte durch / allesammt / weilt ein Henoch unter ihnen – 555 an der zahl.
いろはにほへと – farben duften / aber …
sprach einst der gute daemon
“Es ist des menschen pflicht / zu leiten seine seele mit vernunft / auf dass das kontemplieren des goettlichen ihn nur wenig acht geben lassen moege / auf jenen sterblich anteil / einwelcher mit ihm verbunden / um des erhaltes der niederen welt willen.”
“stehet / und seid nuechtern / und sehet hinauf aufs neue mit den augen eures herzens / und so ihr dies nicht alle koennt / so doch jene die koennen.”
und sprach: “denn es ist moeglich einer seele – mein sohn – zu deifizieren / obgleich sie noch stecket in dem koerper des menschen / so sie denn kontempliere die schoenheit des guten.”
das bewusstsein ist ein schluesselmacher
in waenden drinnen hat es auch tueren. es gibt tueren: es gibt geheimtueren. du willst so sein / du benutzt diesen schluessel // oder du willst so sein / du benutzt jenen schluessel. der durchgang erfolgt durch das begreifen der unendlichkeit. gehst hinein / kommst heraus und findest / du bist schon da.